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Teekultur in Deutschland

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Teekanne aus Ton mit Teetasse aus Glas gefüllt mit TeeTee gilt als eines der gesündesten Getränke. Er bringt den Körper ins Gleichgewicht, kann in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen genossen werden und hat sogar heilende Eigenschaften. Je nachdem, für welche Teesorte man sich entscheidet und wie man diesen am Ende zubereitet und genießt. Trotz alledem gelten wir Deutschen nicht als Tee-Trinker-Nation. Zwar gibt es Regionen, in denen viel Tee getrunken wird, aber kann dies bereits als Teekultur gefeiert werden? Oder haben wir Deutschen in Bezug auf das Genießen dieses Getränks noch einiges aufzuholen?

Wie sieht es mit der deutschen Teekultur aus?

Bis es das Getränk nach Deutschland geschafft hat, musste viel Zeit vergehen. Erst im 17. Jahrhundert konnte der Adel das edle und damals sehr teure Getränk zum ersten Mal genießen. Damals gab es nur Grüne Teesorten, die bis zu acht Monate unterwegs war, bis er in Deutschland genossen werden konnte. Eine Zeit, die man sich heutzutage überhaupt nicht mehr vorstellen kann.

Wer heute eine gute Tasse trinken möchte, der kann dies ohne weiteres tun. Die Auswahl an Teesorten ist so groß, dass jeder Geschmack dadurch bedient werden kann. Ob lose oder im Teebeutel, alles ist möglich.

Für den richtigen Teegenuss muss das Getränk optimal zubereitet werden. Zwar haben wir nicht eine solche Teezeremonie beim zubereiten, wie beispielsweise die Japaner oder die Chinesen. Doch auch in Deutschland wird Wert auf guten Geschmack gelegt.
So wird recht genau auf die Ziehzeit geachtet. Nur so kann der beste Geschmack erzeugt werden, ohne Bitterstoffe zu lösen oder geschmacklos zu sein. Zudem muss die Menge an Teeblättern, die pro Tasse verwendet wird, genau abgemessen werden. In Deutschland werden um die 20 g Teeblätter pro Liter Wasser bevorzugt. Diese 20 g werden erst einmal so aufgegossen, dass die Teeblätter leicht bedeckt sind. Nach der Ziehzeit von 3 bis 5 Minuten wird das restliche Wasser nachgefüllt. Der Deutsche mag es sehr, wenn das Wasser nicht mehr kocht. Zum Getränk wird dann Kandis gereicht.

Die beliebtesten Teesorten und die größten Teetrinker

Besonders beliebt ist der Schwarze Tee. Er kommt größtenteils aus Sri Lanka und Indien. Die Stadt Darjeeling, die der berühmten Sorte Darjeeling seinen Namen gab, gilt als das berühmteste Anbaugebiet in der Welt.

Der Grüne Tee, den wir in Deutschland trinken können, kommt zum größten Teil aus Indien oder auch Japan. Wurde er früher noch aus China importiert, so hat man nun mehrere Länder dafür zur Auswahl.

Die größten Teetrinker in unserem schönen Land lassen sich in Ostfriesland finden. Die Ostfriesen sind die Weltmeister beim Teetrinken. Selbst die Engländer, die für ihren großen Teekonsum weltweit bekannt sind, müssen sich hinter den Ostfriesen einreihen. Pro Jahr trinkt man in Ostfriesland 290 Liter pro Person. Der deutsche Durchschnittsverbrauch liegt hingegen nur bei 26 Litern im Jahr. Jedoch lässt sich auch hier ein steigender Verbrauch feststellen. Und das, obwohl der Kaffee immer noch unangefochten das beliebteste Getränk ist. (Quelle: Alumni-Portal)

Übrigens: Wer eine leckere Teesorte kaufen möchte, der sollte sich von seiner Nase leiten lassen. Ob nun ein fruchtiger oder ein traditioneller Schwarzer Tee: Stimmt der Geruch, so wird auch der Geschmack für viel Freude sorgen.

Teekonsum steigt auch in Deutschland

Auch wenn wir Deutschen keine große Teetrinkernation sind, so kann man doch einen steigenden Verbrauch am köstlichen Getränk feststellen. Und mit den Ostfriesen, die als Weltmeister im Teetrinken gelten, haben wir eine Region, in der bereits eine ausgeprägte Teekultur zu finden ist.

Bildquelle: Ase – Shutterstock.com

Dieser Beitrag: Teekultur in Deutschland erschien zuerst auf Teeladen auf Tee-Laden.org finden.


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